Tolle Weiterführung des ersten Bandes

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holzfrieden Avatar

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Ich habe mich sehr auf „Die andere Schwester“ gefreut, denn schon das erste Buch von Peter Mohlin und Peter Nyström „Der zweite Sohn“ hat mir sehr gut gefallen. Der Protagonist John Adderley, der den Lesern aus dem ersten Band der Reihe bereits bekannt ist, ermittelt in seinem zweiten Fall im schwedischen Karlstad.
John Adderley hat schon im ersten Band, in dem er aus Amerika wieder zurück nach Schweden gekommen ist, weil er als Undercoveragent in einem Zeugenschutzprogramm versagt hat, den Leser begeistert. Über seine Vergangenheit wird nach und nach mehr bekannt. Man erkennt, dass er bereits vieles gesehen hat, was für einen Polizisten sicherlich hilfreich ist, um komplizierte Fälle aufzudecken. In Karlstadt arbeitet er unter dem Namen Fredrik Adamsson. Aber auch hier ist er nicht wirklich sicher.
Stella Belke, die Ermordete, hat einen Dating Service betrieben, war aber nicht so beliebt, wie man denken könnte. Ihre Schwester Alicia hat ebenfalls in diesem Unternehmen gearbeitet. Sie gerät schnell als Verdächtige ins Visier der Ermittler. Je weiter die Ermittlungen kommen, desto stärker merkt John, dass er einer größeren Sache als er glaubte auf der Spur ist. Auch seine Vergangenheit spielt hier eine Rolle.
Die Figuren dieses Krimis haben Tiefe, so dass man in ihre Psyche einsteigen kann und will. Das macht zusätzlich zu dem guten Schreibstil Lust auf weitere Bücher des Autorenduos. Ich bin begeistert.