Wenn man die Welt plötzlich buchstäblich mit anderen Augen sieht...

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justm. Avatar

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... oder zumindest mit neuen Hornhäuten!

Mich hat der Klappentext schon sehr neugierig gemacht. Klingt es doch irgendwie ein wenig nach Thriller oder Horror bzw. wurde filmisch ja so schon in diesen Genres umgesetzt.

Die Leseprobe hingegen wirkt wie ein ganz "normaler" Roman und man könnte meinen, man bekäme lediglich die Geschichte einer Frau zu lesen, die lernen muß mit fremdem Spendergewebe zu leben.
Aber man merkt schon, daß da noch irgendwas kommt. Etwas Anderes, Fremdes und wohl auch Gefährliches, wenn man bedenkt, daß die Mutter wohl ermordet wurde.

Besonders gefallen haben mir die interessanten Sprachbilder, die die Autorin immer wieder gezeichnet hat (Gefängnis von grau, Rand der Gefühlsebene) und damit einen kleinen, aber feinen Unterschied zu einem Durchschnittsroman machen konnte.

Letzten Endes bleibt aber abzuwarten, wie sich die Geschichte von Toni, ihren Eltern und ZsaZsas Mutter weiter entwickelt und inwiefern sich der erste (wirklich gute) Eindruck tatsächlich verfestigen kann.