Trauer im Alter bedeutet oft allein und einsam zu sein.Gene hat seine Tochter Dary und seine langjährigen Freunden Gayle und Ed an seiner Seite. Gene Frau Maida ist nach einer eigentlich gelungenen OP plötzlich verstorben. Am Anfang des Buches wirkt er auch wie unter Schock, seltsam unstrukturiert. Dann erfährt man wie sein Leben verlaufen ist. Vieles "geschieht" ihm, er war nie der herausragende Mann und Macher in der ersten Reihe. So ist auch sein bisheriges Leben verlaufen. Maida entschied wann es Zeit für ein Kind war. Maida entschied wann sie wieder arbeiten gehen wollte. Jetzt muss er plötzlich seine Beziehungen zu den Menschen in seinem Umfeld neu ordnen. Maida gibt es nicht mehr. Er muss agieren ,muss nach vorn treten. Dary erkennt ,das er auch mit der Haushaltsführung überfordert ist und besorgt ihm eine Haushälterin. Das ist der Moment in dem er endlich einmal seine Bedürfnisse erkennt und ihnen sogar Rechnung trägt, Handlungen folgen lässt. Doch auch das flacht ab. Aber wieder nicht durch ihn sondern durch sie. Aber nun ist der Moment gekommen in dem er wirkliche Trauerarbeit leistet und alles aufarbeitet. Er zieht sich in das Sommerhaus zurück in dem die befreundeten Familie viele schöne Sommer mit den Kindern verbracht haben. Ganz allein geht er sein bisheriges Leben durch, erlebt dabei schöne und auch beängstigende Momente noch einmal, bewertet sie neu und findet so endlich den Anfang für sein neues Leben. Jetzt hat er erkannt: Das Leben bleibt lebenswert! An die Stelle der Trauer und Verzweiflung tritt ein neues Lebensgefühl.