Hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt

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lacastra Avatar

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Der Klappentext klang zunächst recht vielversprechend, sodass ich eine tiefgreifende und emotionale Handlung erhofft habe, diese Erwartungen konnte Autorin Katherine Dion bei mir leider nicht erfüllen.

Die Geschichte dreht sich um den frisch verwitweten Gene, der beim Schreiben des Nachrufs für seine verstorbene Frau Maida sein bisheriges Leben resümiert, sich selbst hinterfragt und seine Qualitäten als Ehemann und auch Vater anzweifelt.
Ein Stück weit konnte ich mich durch die Schreibweise der Autorin schon in Gene hineinversetzen, jedoch schweift die Geschichte immer wieder zu ihren Ungunsten ab.
Über weite Teile hinweg wurde dann einfach zu oberflächlich erzählt, Charaktere gewannen für mein Empfinden nur selten an Tiefe.
So verlor ich dann leider auch des öfteren die Lust am Weiterlesen und musste mich gelegentlich etwas zwingen. Sicher darf man bei einem Buch dieses Genres keine atemberaubende Spannung erwarten, darum geht es schließlich nicht, aber auch das Mitfiebern mit den Protagonisten blieb bei mir aus.

Sicher ist "Die Angehörigen" nicht für jeden so eine Enttäuschung und wird bestimmt auch einige Leute begeistern, mein Fall war es jedoch nicht.