Die Arena - bunte Lichter, umherwirbelnde Körper und jede Menge Gefahr!

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chrissey22 Avatar

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Bereits nach den ersten 22 Seiten habe ich vor meinem inneren Auge das Gefühl mitten in der Manege zu stehen.
Die Art wie Ben die Kunststücke beschreibt, die Hoshiko vollführt war so unglaublich bildhaft, so real - ich hab selbst für einen Moment den Atem angehalten. Mir hat gefallen, dass wir direkt in der "Arena" stehen und die beiden Hauptfiguren kennenlernen. Ich liebe Bücher in der "Ich-Perspektive", dementsprechend gefreut habe ich mich auch darüber, dass das Buch abwechselnd aus Bens und Hoshikos Perspektive erzählt wird. Ebenfalls positiv überrascht bin ich über den außergewöhnlichen weiblichen Namen - ich mag Geschichten, in denen die Figuren anders sind - nicht unbedingt immer dem europäischen Ideal entsprechen und am Ende der Leseprobe stand in der Autorenvita ja auch, dass die Autorin sich mit ihren Büchern für mehr Toleranz gegenüber Minderheiten ausspricht! Und wo findet man mehr Ethien als in einem Zirkus! Daher finde ich das Setting wirklich spannend (gerade auch mit dem Wissen im Hinterkopf!).
Auch die Tatsache, dass Ben sich offensichtlich stark zu der Seiltänzerin hingezogen führt und das obwohl ihm vermutlich sein lebenlang eingetrichtert wurde, sich den Dregs nicht zu nähern fasziniert mich.
Deshalb bin ich schon sehr gespannt und neugierig, ob er es schafft seine Eltern zu überreden ihn zu der Vorstellung zu lassen!