Es ist mir nicht gelungen in diese Geschichte zu finden. Ich mag Dystopien sehr gerne und finde es besonders spannend zu erfahren, wie sich diese entwickelt haben. Doch leider wird man in diesem Werk in keinster Weise aufgeklärt. Weder wie es zu der Trennung von Drags und Pures kam, wie sie sich unterscheiden noch wie die Gesellschaft und die Regierung aussieht ganz zu schweigen von der gesamten Welt. Dabei gab es viele Situationen um die eine oder andere Information einzubauen - z.B. im Schulunterricht zum Thema neuere Geschichte (selbst wenn nur verfälschte Wahrheiten gelehrt werden, hätte man wenigstens einen Eindruck der Gesellschaft bekommen). Genauer beschrieben werden dafür die ganzen Grausamkeiten im Zirkus. Diese erinnern eher an Gladiatorenspiele, fern jeglicher Menschlichkeit. Doch können diese brutalen Schilderungen meiner Meinung nach nicht die Mängel im Worldbilding kaschieren.
Die Charaktere konnten mich ebenfalls nicht überzeugen. Es gibt nur gut oder böse, keine Nuancen dazwischen, kein doppeltes Spiel, keine Vielschichtigkeit. Bens Hintergrund, als Sohn einer Politikerin, sollte ihn zumindest verbal versiert auftreten lassen. Wenigstens seine Sätze und deren Konsequenzen müsste er besser abwägen können. Doch dies zeigt er erst ein wenig gegen Ende. Hoshiko war mir sympatisch, aber konnte mich ebenfalls nicht mitnehmen. Die Liebesgeschichte hat mich leider nicht berührt. Sicherlich lag es zum Teil am fehlenden Bezug zu den Charakteren aber die kurzen Begegnungen der beiden reichen mir nicht aus Gefühle nachzuvollziehen. In den Gedankengängen der Protagonisten ist es ebenfalls nicht spürbar. Was Hoshiko an Ben toll findet kommt nicht richtig rüber, aber wenigstens erliegt sie keiner "sein Körper ist so heiß" Schwärmerei. Ben findet fast nur, dass Hoshiko gut aussieht. Wie sie sonst in den paar Sekunden ihrer ersten Begegnung seine große Liebe wurde bleibt mir verschlossen.
Der zweite und abschließende Teil "Die Arena - Letzte Entscheidung" erscheint im November 2019.
Die Charaktere konnten mich ebenfalls nicht überzeugen. Es gibt nur gut oder böse, keine Nuancen dazwischen, kein doppeltes Spiel, keine Vielschichtigkeit. Bens Hintergrund, als Sohn einer Politikerin, sollte ihn zumindest verbal versiert auftreten lassen. Wenigstens seine Sätze und deren Konsequenzen müsste er besser abwägen können. Doch dies zeigt er erst ein wenig gegen Ende. Hoshiko war mir sympatisch, aber konnte mich ebenfalls nicht mitnehmen. Die Liebesgeschichte hat mich leider nicht berührt. Sicherlich lag es zum Teil am fehlenden Bezug zu den Charakteren aber die kurzen Begegnungen der beiden reichen mir nicht aus Gefühle nachzuvollziehen. In den Gedankengängen der Protagonisten ist es ebenfalls nicht spürbar. Was Hoshiko an Ben toll findet kommt nicht richtig rüber, aber wenigstens erliegt sie keiner "sein Körper ist so heiß" Schwärmerei. Ben findet fast nur, dass Hoshiko gut aussieht. Wie sie sonst in den paar Sekunden ihrer ersten Begegnung seine große Liebe wurde bleibt mir verschlossen.
Der zweite und abschließende Teil "Die Arena - Letzte Entscheidung" erscheint im November 2019.