Mitreißend & blutig

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Der spannende Auftakt der Dystopie-Reihe »Die Arena«, in dem die Gesellschaft in England in »Pures«, rein britisch abstämmige Menschen, und »Dregs«, Menschen anderer ethnischer Minderheiten, eingeteilt ist. Während die Pures ein gutes Leben führen, verhungern die Dregs in den Slums oder müssen wie die Seiltänzerin Hoshiko in den weltbekannten Dreg-Zirkus, wo sie schlecht behandelt werden und lebensgefährliche Shows aufführen müssen. Doch dann kommt der Pure Ben als Zuschauer in den Zirkus und als Hoshiko ihm begegnet, ändert sich alles. Die Story ist wirklich mitreißend, zum Teil brutal und bleibt bis zum Ende interessant, wobei man durchaus Lust auf den nächsten Band bekommt. Es fehlen einem zwar noch fast alle Informationen über die Welt des Geschehens und so weiß man noch nicht ganz wie es zu dieser schrecklichen Einteilung der Gesellschaft kam und was in anderen Ländern los ist, aber eventuell erfährt man das ja noch in Band zwei. Ansonsten waren die Charaktere relativ sympathisch und der Schreibstil, der abwechselnd aus Bens und Hoshikos Sicht erzählt, liest sich unerwartet leicht und flüssig, vor allem da er in sehr kurzen und angenehmen Kapiteln erzählt ist. Insgesamt eine tolle Geschichte für alle, die eine spannende Dystopie-Reihe suchen, die sich aber super einfach liest und einen Touch blutiges Spektakel hat.