Bildgewaltige Sprache

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marcello Avatar

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Ich habe nur schwer in diese Leseprobe hinein gefunden. Zum einen liegt das daran, dass die Sprache sehr bildhaft ist und dass sehr philosophisch erzählt wird. Ich hatte zwar den Klappentext gelesen, aber dennoch fand ich es sehr schwer sich in der Szenerie zurecht zu finden.
Was wiederum sehr gut gemacht ist, ist auch die sprachliche Anpassung an das jeweilige Alter, wenn Rückblenden beschrieben werden, in denen Alain noch ein Kind ist. Hier wurde mitgedacht, selbst wenn die Rückblende aus einer erwachsenen Perspektive erfolgt.
Das zentrale Thema wird kaum angesprochen, es wird sicherlich durch die schwierige Kindheit von Cliff vorbereitet, aber das fand ich etwas schade. Gut ist sicherlich ebenfalls, dass die Geschichte aus allen drei Perspektiven beschrieben wird (Margarete ja zumindest auch in Briefform), gleichzeitig muss man doch sehr konzentriert lesen, um die Wechsel zu bemerken.
Schade, dass die Leseprobe endete, als ich so allmählich in der Geschichte angekommen war.