Wie nur kann man jemanden helfen, der zum töten gekommen ist?
Alain Dubois verfolgte einen jungen Mann, den er schon seit seiner Kindheit kannte und der vor einem Jahr einfach verschwunden war. Nun war er wieder hier, in Berlin, es war sein bester Freund Cliff, der John Clifford Bergmann hieß. Sie wohnten als Kinder in dem selben Haus in Berlin, Prenzlauer Berg, sie lernten sich kennen und hingen dann zusammen ab. Da war dann auch noch Margarete die auch in dem Haus wohnte und dann wurden die drei unzertrennliche Freunde.
Dies ist ein Jugendbuch und von der Thematik her ein sehr interessantes Buch. Es geschieht so viel in unserer Welt und hier wird die Jugend direkt damit konfrontiert.
Wir lesen hier von drei Freunden, die unterschiedlicher nicht sein können und doch versuchen sie zusammen zu halten.
Die Autorin hat es so erzählt, das die Zeit, als die Kinder noch klein waren, von einer neutralen Person erzählt wird.
Die Zeit aber, in der Cliff zurück kehrt, wird uns aus der Sicht von Cliff erzählt.
Als er auf seinen freund Alain trifft, wird ihm schwer ums Herz, denn das was er vorhat, hat nichts mehr mit Freundschaft zu tun. Er hat den Auftrag von der IS bekommen, das er den „Tag des Blutes“ planen muss. Wenn man so etwas macht, dann kann man keine Freunde gebrauchen, denn die stören einen nur.
Alain will ihm aber helfen, er will seinen Freund wieder haben und er will, das er und auch die anderen Menschen leben können.
Dieses Buch ist sehr emotional und für die Jugend mit Sicherheit sehr interessant. Auch für mich als Erwachsenen war es sehr interessant zu lesen, was mit den Kindern geschieht. Alles was mit Kindern zu tun hat, findet man als Erwachsener immer etwas
traurig. Warum müssen Kinder so aufwachsen und warum bekommen sie keine Hilfe? Aber man muss auch sagen, manchmal bekommt man so eine Entwicklung als Elternteil gar nicht mit.
Schade eigentlich, aber so ist es einfach. Die Jugend lässt sich ja viel einfallen um Dinge zu machen, die nicht ganz legal sind.
Das ist wieder so ein Jugendbuch, das man als Schullektüre in Betracht ziehen sollte. Dann können die Jugendlichen darüber diskutieren und sie machen sich vielleicht und auch hoffentlich Gedanken über ihr Verhalten. Aus diesem Grund vergebe ich für diese Leseprobe auch gerne die vollen 5 Sterne.
Eure Bluesky_13
Rosi