Dies ist ein Buch, das so ganz anders kam als ich es erwartet habe. Ehrlich gesagt, nachdem ich die Beschreibung dazu gelesen und das Cover gesehen habe, ging ich ganz klar von einem relativ simpel geschriebenen Jugendbuch aus (was auch gar nicht schlimm gewesen wäre, da ich auch mit 22 Jahren ein gutes Jugendbuch noch sehr schätzen kann). Doch wie gesagt, ich bekam etwas vollkommen anderes. Ich bekam ein Buch das ein sehr sensibles Thema behandelt und zwar mit einer Wucht die ich nicht erwartet hätte. Eine unbeschreiblich poetische und tiefgründige Art zu schreiben, schwerwiegende Worte, komplizierte Wendungen, tiefe Gefühle.
Cliff, Alain und Margarete kennen sich seit Kindheitstagen, da sie im selben Haus in Berlin aufgewachsen sind. Während Alain und Margarete schon immer sehr vernünftig und bodenständig waren und aus einem liebenden Elternhaus stammen ist Cliff rebellisch und wild und fühlt sich sein ganzes Leben lang irgendwie nicht richtig aufgehoben in der Welt. Das Buch beginnt damit die Kindheit der Drei zu beschreiben, wie sie sich kennen lernten, wie ihre Freundschaft entstand und sich mit den Jahren weiterentwickelte (wobei ich fast schon sagen muss, dass diese Beziehung zwischen den dreien einer klassischen Freundschaft sehr sehr fern ist). Parallel dazu spielt es immer wieder in der Gegenwart. Die Gegenwart, in der die Drei 17-18 Jahre alt sind und Cliff gerade wieder in Berlin auftaucht, nachdem er ein Jahr verschwunden war. Und so sehr Cliff versucht zu vertuschen wo genau er war und warum er zurück ist, ahnen seine Freunde es doch, dass er das letzte Jahr im Irak und Syrien war bei einer radikalen Vereinigung.Nun versuchen sie herauszufinden warum er zurück gekommen ist und ob er sich von dieser radikal islamischen Vereinigung losgerissen hat. Doch sie kommen nicht an ihn ran und auch als sie meinen zu ahnen was bald passieren wird, wissen sie gar nicht was ihnen noch wirklich bevor steht.
Dieses Buch behandelt ein sehr interessantes Thema und ist alles in allem auch wirklich fesselnd, zeitweise wunderschön und mitreißend. Dennoch ist es nicht uneingeschränkt grandios. Die ständigen Zeitsprünge und Vermischungen aus Vergangenheit und Gegenwart sind nicht immer leicht zu durchschauen. Ebenso wenig wie die Gedankengänge von Cliff, Alain und Margarete in ihrer seltsamen, selbstzerstörerischen und teilweise auch wirklich krankhaften Dreiecksbeziehung. Die immer so tiefsinnige und poetische Sprache und die übertrieben bildhaften Metaphern sind einerseits schön, andererseits aber manchmal auch einfach zu viel.
Alles in allem ein durchwachsenes Buch mit Makeln, allerdings dennoch 4 Sterne von mir für die doch schöne, packende Story und den Mut über dieses Thema zu schreiben.
Cliff, Alain und Margarete kennen sich seit Kindheitstagen, da sie im selben Haus in Berlin aufgewachsen sind. Während Alain und Margarete schon immer sehr vernünftig und bodenständig waren und aus einem liebenden Elternhaus stammen ist Cliff rebellisch und wild und fühlt sich sein ganzes Leben lang irgendwie nicht richtig aufgehoben in der Welt. Das Buch beginnt damit die Kindheit der Drei zu beschreiben, wie sie sich kennen lernten, wie ihre Freundschaft entstand und sich mit den Jahren weiterentwickelte (wobei ich fast schon sagen muss, dass diese Beziehung zwischen den dreien einer klassischen Freundschaft sehr sehr fern ist). Parallel dazu spielt es immer wieder in der Gegenwart. Die Gegenwart, in der die Drei 17-18 Jahre alt sind und Cliff gerade wieder in Berlin auftaucht, nachdem er ein Jahr verschwunden war. Und so sehr Cliff versucht zu vertuschen wo genau er war und warum er zurück ist, ahnen seine Freunde es doch, dass er das letzte Jahr im Irak und Syrien war bei einer radikalen Vereinigung.Nun versuchen sie herauszufinden warum er zurück gekommen ist und ob er sich von dieser radikal islamischen Vereinigung losgerissen hat. Doch sie kommen nicht an ihn ran und auch als sie meinen zu ahnen was bald passieren wird, wissen sie gar nicht was ihnen noch wirklich bevor steht.
Dieses Buch behandelt ein sehr interessantes Thema und ist alles in allem auch wirklich fesselnd, zeitweise wunderschön und mitreißend. Dennoch ist es nicht uneingeschränkt grandios. Die ständigen Zeitsprünge und Vermischungen aus Vergangenheit und Gegenwart sind nicht immer leicht zu durchschauen. Ebenso wenig wie die Gedankengänge von Cliff, Alain und Margarete in ihrer seltsamen, selbstzerstörerischen und teilweise auch wirklich krankhaften Dreiecksbeziehung. Die immer so tiefsinnige und poetische Sprache und die übertrieben bildhaften Metaphern sind einerseits schön, andererseits aber manchmal auch einfach zu viel.
Alles in allem ein durchwachsenes Buch mit Makeln, allerdings dennoch 4 Sterne von mir für die doch schöne, packende Story und den Mut über dieses Thema zu schreiben.