sehr aktuelles Thema

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nitsrek.73 Avatar

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Cover:
Das Cover ist eher schlicht gehalten und ehrlich gesagt hätte ich beim ersten Betrachten nicht feststellen können, um welches Thema es sich bei diesem Jugendroman handeln würde. Ich hätte aufgrund der Flügel eher vermutet, dass es sich um einen Fantasy-Roman handelt.

Autorin:
Antonia Michaelis war mir bereits vorher ein Begriff. Ich habe "Der Märchenerzähler" und "Niemand liebt November" sehr gerne gelesen und mich dementsprechend schon sehr auf das neue Werk der Autorin gefreut.

Klappentext:
"Obwohl sie aus grundverschiedenen Verhältnissen stammen, sind Cliff und Alain fasziniert voneinander. Zwischen ihnen steht Margarete, die beide von klein auf kennen. Dann konvertiert Cliff zum Islam und verschwindet. Als er zurückkehrt, wird klar: Er soll für den IS einen „Tag des Blutes“ planen. Alain will seinen Freund retten – doch wie lange kann er noch zu ihm halten?
Mit "Die Attentäter" liefert Antonia Michaelis einen beklemmenden Blick in die Abgründe des Terrorismus."

Meine Meinung:
Zunächst habe ich nicht besonders gut in das Buch hineingefunden, um ehrlich zu sein. Ich habe mich anfangs ein wenig schwer mit dem Schreibstil getan. Dies lag wahrscheinlich an den wechselnden Perspektiven von Cliff, Margarte und Alain. Dies wurde aber im Laufe des Buches Gott sei dank besser. Der Werdegang von Cliff ist schon recht erschreckend. Für mich war dieses Buch sicherlich keine leichte Kost und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich es in der Schule lesen würde. Das empfohlene Alter von 16 Jahren ist sicher berechtigt, allerdings kann man den Roman auch sehr gut als Erwachsener noch lesen und daraus lernen. Die Thematik ist so aktuell, dass es sicherlich viele Leser finden wird.

Fazit:
Dieses Buch hat mich auf jeden Fall sehr zum Nachdenken gebracht und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich ziehe meinen Hut vor der Autorin, die großen Mut bewiesen hat, über dieses prekäre Thema zu schreiben.