Tief bedrückend

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clautzplautz Avatar

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Die Attentäter ist ein brandaktuelles Buch. Es handelt von der Lebensgeschichte dreier junger Berliner, die das Schicksal bereits als Kleinkinder zusammen bracht und die sich nie ganz voneinander lösen konnten. Allen gemein war ein Hang zum Bösen, das manchmal auch wie das Gute aussah oder genau andersherum.
Die Gedanken der Drei sind teilweise zutiefst verstörend, teilweise so banal, dass man mit ihnen fühlen kann. Man fragt sich in diesem Momenten wie schmal der Grat ist zum Bösen und wie weit man dann noch selbst davon entfernt ist.
Der sogenannte IS ist in diesem Buch das Auffanglager, das nach der NPD und rechten Szene noch bleibt. Es zeigt sich wie nah sich die Welt in Zeiten der Globalisierung ist und wie weit enternt die verschiedenen Weltanschauungen sein können. Selbst innerhalb einer Glaubensgemeinschaft.
Das Buch zerreißt und am Ende bleibt doch ein extrem verwobenes Knäul.