Aufwühlend und wichtig
Die ersten Seiten von Die Ausweichschule führen mitten hinein in den Schock des Amoklaufs am Erfurter Gutenberg-Gymnasium im Jahr 2002. Man spürt sofort die kindliche Verwirrung, das Unfassbare in den Gesichtern der Erwachsenen und die Ohnmacht, die im Klassenzimmer zurückbleibt. Jahre später versucht derselbe Junge, inzwischen Schriftsteller, das Geschehene literarisch zu verarbeiten.
Der Ton ist sachlich, fast kühl, aber gerade dadurch umso eindringlicher. Für mich als Lehrerin, die zu dieser Zeit selbst unterrichtet hat, trifft das Gelesene einen empfindlichen Nerv – es wirft einen direkt zurück in das Gefühl der Verantwortung, das man für seine Schüler trägt.
Schon nach wenigen Seiten wird klar: Dieses Buch erzählt nicht nur vom Schrecken eines einzelnen Tages, sondern davon, wie Erinnerung gemacht, hinterfragt und vielleicht auch geheilt werden kann.
Der Ton ist sachlich, fast kühl, aber gerade dadurch umso eindringlicher. Für mich als Lehrerin, die zu dieser Zeit selbst unterrichtet hat, trifft das Gelesene einen empfindlichen Nerv – es wirft einen direkt zurück in das Gefühl der Verantwortung, das man für seine Schüler trägt.
Schon nach wenigen Seiten wird klar: Dieses Buch erzählt nicht nur vom Schrecken eines einzelnen Tages, sondern davon, wie Erinnerung gemacht, hinterfragt und vielleicht auch geheilt werden kann.