Sprachlich stark & tief bewegend
๐ฅ๐ฏ๏ธ
๐๐ฆ๐ช๐ด๐ด๐ต ๐ฆ๐ช๐ฏ๐ฆ ๐๐ข๐ค๐ฉ๐ฆ ๐ป๐ถ ๐ฃ๐ฆ๐ข๐ณ๐ฃ๐ฆ๐ช๐ต๐ฆ๐ฏ, ๐ด๐ช๐ค๐ฉ ๐ท๐ฐ๐ฏ ๐ช๐ฉ๐ณ ๐ป๐ถ ๐ฃ๐ฆ๐ง๐ณ๐ฆ๐ช๐ฆ๐ฏ?
๐๐ฃ๐ฆ๐ณ ๐ฃ๐ฆ๐ฅ๐ฆ๐ถ๐ต๐ฆ๐ต ๐ฆ๐ด ๐ฏ๐ช๐ค๐ฉ๐ต ๐ช๐ฎ ๐๐ฆ๐จ๐ฆ๐ฏ๐ต๐ฆ๐ช๐ญ ๐ข๐ถ๐ค๐ฉ, ๐ฆ๐ต๐ธ๐ข๐ด ๐ข๐ฎ ๐๐ฆ๐ฃ๐ฆ๐ฏ ๐ป๐ถ ๐ฉ๐ข๐ญ๐ต๐ฆ๐ฏ, ๐ป๐ถ ๐ฌ๐ฐ๐ฏ๐ด๐ฆ๐ณ๐ท๐ช๐ฆ๐ณ๐ฆ๐ฏ? ๐๐ณ๐จ๐ฆ๐ฏ๐ฅ๐ธ๐ข๐ด ๐ช๐ฏ ๐ฅ๐ช๐ฆ ๐๐ช๐ค๐ฉ๐ต๐ถ๐ฏ๐จ?
โฝแตแดบแดฎแดฑแถปแดฌแดดแดธแตแดฑ แตแดฑแดฟแดฎแตแดบแดณ โป หขแดฑแดธแดฎหขแตแดทแดฌแตแถ โพ
๐ญ
Schon bevor der Titel auf der Longlist landete, war mir ๐๐ช๐ฆ ๐๐ถ๐ด๐ธ๐ฆ๐ช๐ค๐ฉ๐ด๐ค๐ฉ๐ถ๐ญ๐ฆ im Buchladen aufgefallen. Das Cover hatte sofort etwas Anziehendes. Die Leseprobe hat mich dann endgรผltig รผberzeugt, und schnell war klar: Dieses Buch ist etwas Besonderes.
Kaleb Erdmann hat einen ganz eigenen Erzรคhlstil, der mich direkt angesprochen hat. Er versucht literarisch aufzuarbeiten, was er damals erlebte. Auch wenn er selbst nicht alles gesehen hat und fliehen konnte, ist das Ereignis bis heute in ihm spรผrbar prรคsent. Immer wieder stellt er sich die Frage, ob er รผberhaupt das Recht hat, darรผber zu schreiben. Dabei zeigt sich, wie Erinnerungen verrutschen, wie Gedanken sich verschieben und dass โAusweichenโ eben nicht gleich โVerarbeitenโ bedeutet.
Besonders eindrรผcklich fand ich die Rรผckblicke in die Perspektive des 11-Jรคhrigen, die er heute hinterfragt und neu einordnet. Auch die Begegnungen mit ehemaligen Mitschรผlern geben dem Text eine zusรคtzliche Tiefe. Wichtig dabei: Erdmann schreibt nie eine Nacherzรคhlung der Tat, sondern versucht durch Sprache, Erinnerung und Reflexion einen Weg der Befreiung zu finden.
Mich hat das berรผhrt und gleichzeitig nachdenklich gemacht: Kann ein Kind, das so etwas erlebt hat, sich jemals wirklich davon lรถsen?
Ich glaube, dieses Buch wird nicht jeden erreichen โ dafรผr ist es zu speziell, zu literarisch, zu sehr im Kopf. Aber wer sich auf die Sprache und die verschlungenen Gedankengรคnge einlรคsst, findet hier einen intensiven, bewegenden Text, der lange nachhallt.
โญ๏ธโญ๏ธโญ๏ธโญ๏ธโ
๐๐ฆ๐ช๐ด๐ด๐ต ๐ฆ๐ช๐ฏ๐ฆ ๐๐ข๐ค๐ฉ๐ฆ ๐ป๐ถ ๐ฃ๐ฆ๐ข๐ณ๐ฃ๐ฆ๐ช๐ต๐ฆ๐ฏ, ๐ด๐ช๐ค๐ฉ ๐ท๐ฐ๐ฏ ๐ช๐ฉ๐ณ ๐ป๐ถ ๐ฃ๐ฆ๐ง๐ณ๐ฆ๐ช๐ฆ๐ฏ?
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Kaleb Erdmann hat einen ganz eigenen Erzรคhlstil, der mich direkt angesprochen hat. Er versucht literarisch aufzuarbeiten, was er damals erlebte. Auch wenn er selbst nicht alles gesehen hat und fliehen konnte, ist das Ereignis bis heute in ihm spรผrbar prรคsent. Immer wieder stellt er sich die Frage, ob er รผberhaupt das Recht hat, darรผber zu schreiben. Dabei zeigt sich, wie Erinnerungen verrutschen, wie Gedanken sich verschieben und dass โAusweichenโ eben nicht gleich โVerarbeitenโ bedeutet.
Besonders eindrรผcklich fand ich die Rรผckblicke in die Perspektive des 11-Jรคhrigen, die er heute hinterfragt und neu einordnet. Auch die Begegnungen mit ehemaligen Mitschรผlern geben dem Text eine zusรคtzliche Tiefe. Wichtig dabei: Erdmann schreibt nie eine Nacherzรคhlung der Tat, sondern versucht durch Sprache, Erinnerung und Reflexion einen Weg der Befreiung zu finden.
Mich hat das berรผhrt und gleichzeitig nachdenklich gemacht: Kann ein Kind, das so etwas erlebt hat, sich jemals wirklich davon lรถsen?
Ich glaube, dieses Buch wird nicht jeden erreichen โ dafรผr ist es zu speziell, zu literarisch, zu sehr im Kopf. Aber wer sich auf die Sprache und die verschlungenen Gedankengรคnge einlรคsst, findet hier einen intensiven, bewegenden Text, der lange nachhallt.
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