Eine Familie zur Zeit des ersten Weltkriegs

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orfe1975 Avatar

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Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht, da ich gerne wahre Familiengeschichten lese und vor allem reizte mich die Zeit um den ersten Weltkrieg herum, von dem ich im Vergleich zum zweiten eher wenig weiß, schon gar nicht aus österreichischer Perspektive.
Die ruhige Erzählweise überraschte mich erst, es werden keine Dialoge verwendet, allenfalls ein paar Sätze in indirekter Rede, der Rest ist eher beschreibend. Nachdem ich mich jedoch eingelesen hatte, hat mich die Sprache in ihren Sog gezogen und vor allem das Ende der Probe ist vielversprechend. Jetzt beginnt die eigentliche Handlung und ich bin gespannt, wer Gretes wahrer Vater ist und wie sich ihre Kindheit und Jugend als vom Vater ungeliebtes Kind entwickelt. Das Coverbild hat ebenfalls meine Neugier geweckt, da ich mich frage, ob es sich dabei um ein Porträt von Grete handelt und wer es wohl gemalt haben könnte. Die leicht verschwommene Darstellungsweise verleiht dem Ganzen etwas undefinierbares, geheimnisvolles und passt für mich sehr gut zur Zeit und Handlung dieser Geschichte.