Sprachlich dichte, milieugerechte Autobiographie aus dem Bregenzerwald

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
siegfried Avatar

Von

Auf den ersten Blick wirkt das Cover voyeristisch und wird durch die ersten Seiten des Romans gerechtfertigt: attraktive Bäuerin ist der Hingucker in einem mit Schönheiten nicht gerade gesegneten Dorf. Der zweite Blick versucht vergeblich das Bild scharf zu stellen: Details der jungen Dame bleiben verborgen. Ein mitnichten voyeristisches Buch, sondern eine aufs notwendigste reduzierte Sprache, mit der das Bild eines Dorfes im Bregenzerwald Anfang des 20. Jahhunderts skizziert wird. Kein Heimatroman, sondern ein Entwicklungsroman, auf dessen Fortführung man gespannt sein darf.