Vom Vater ignoriert – das muss weh tun

Die Leseprobe ist etwas eigenwillig aber dennoch tiefsinnig. Ein großartige Handlung ist nicht zu erkennen, aber dafür wird die Beziehung zwischen Josef und Maria sehr detailliert und vielschichtig beschrieben. Es kommt mir manchmal wir eine wirre Erzählung vor, da ständig irgendein neues Detail eingeschoben wird. So war es für mich nicht einfach zu lesen, da ein gleitender Lesefluss nicht zu erkennen war. Josef und Maria – was ist das nur für eine Familie, so wie sie von den Mitmenschen im Dorf gesehen wird, so ist sie nicht. Meinen die Leute, dass es eher kalt zugeht, weiß die Autorin, die hier ein Familiengeschichte aufgeschrieben hat, dass es doch sehr innig gewesen sein soll. Interessant ist allerdings, dass ständig betont wird, wie gutaussehend doch beide gewesen sein sollen, und dass Josef keinen anderen Mann in der Nähe von Maria billigte. Was ist das für ein Mensch, dieser Josef? Und alle Männer aus dem Dorf würden auf diese Maria stehen...

Die Leseprobe lässt mich mit einem großen Fragezeichen zurück, da es mir schwer fiel, in der Geschichte Fuß zu fassen. Allerdings macht mich der Klappentext und die Tatsache, dass hier eigene Erlebnisse Grundlage für den Roman sind neugierig.
Das Cover mit der halbentblößten Frau gefällt mir überhaupt nicht, auch wenn die Unschärfe, das Verschwommene den Blick aufs Cover trübt.

Alles irgendwie sehr verwirrend.....