Die eigenen Wurzeln

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In diesem Buch erzählt die Autorin von ihren eigenen Wurzeln. Als diese Geschichte beginnt, handelt es sich um Maria und Josef Mosbrugger, die mit Ihren Kindern weit entfernt von den anderen Bewohnern des Bergdorfes wohnen und die Großeltern der Autorin sein werden. Denn diese ist zu jener Zeit, als die Geschichte beginnt noch nicht geboren worden. Sie sind die Abseitigen bzw. Ausgestoßenen. Man nennt sie auch kurz "die Bagage". Es beginnt gerade der erste Weltkrieg, zu dem Josef eingezogen wird. Maria muss mit ihren Kindern allein karkommen. Sie bekommt Schutz und Nahrungsmittel vom dortigen Bürgermeister. Maria ist die schönste Frau des Ortes. Sie bekommt auch unerwarteten Männerbesuch, zu der Zeit, in der ihr Josef noch eingezogen ist. Fluch oder Segen??? Maria wird wieder schwanger. Ist das Kind von ihrem Mann, der ja auch kurzzeitig auf Heimaturlaub war, oder ist der unbekannte Fremde der Vater des Kindes?
Es ist schon eine sehr interessante Geschichte. Allerdings sollte die Protagonistin in erster Linie Grete, die Mutter der Erzählerin sein. Leider wird diese hier ein wenig vernachlässigt. Die Autorin hätte hier noch ein wenig mehr ausholen können. Aber alles in allem finde ich diese Geschichte lesenswert und interessant.