Die Macht der allgemeinen Meinung
Die Autorin erzählt ihre Familiengeschichte mütterlicherseits. Die Familie lebte - wie viele Anfang den 19. Jahrhunderts - in sehr ärmlichen Verhältnissen. Dieser Roman vermag es, den Leser zu fesseln, aber durch die eigenen Anmerkungen der Autorin, wird der Fluss der Erzählung oft abrupt unterbrochen. Dies machte mir das Lesen zunächst schwer und unterbrach den Spannungsaufbau. Es lohnt sich jedoch weiterzulesen. Die einzelnen Charaktere sind lebendig und gut zu visualisieren. Die Geschichte vermittelt einen guten Einblick in das Leben dieser Familie am Rande des Dorfes und mit dem Wissen der Nachfahren rundet sich das Bild. Ein durchaus lesenswertes Buch. Das Cover passt nach meiner Auffassung nicht so gut.