Maria allein zuhaus

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
uteliest Avatar

Von

Das Cover ist stimmig und es erwartet eine Familiengeschichte aus der kargen Bergwelt mit der Einsamkeit, dem wenigen zu essen und den vielen Kindern. Ausgegrenzt vom Dorf.
Der Vater zieht in den Krieg und die Mutter bleibt allein zuhaus - ein Kind kommt zur Welt, der Vater akzeptiert es nicht als eigenes. Dieses Kind ist die Mutter der Autorin.
Daraus hätten man was machen können oder ich hätte es erwartet. Die grobe Rahmenhandlung ist auch gut erzählt, wenn nicht die Erzählerin immer in die Erzählung reingrätschen würde in die Jetztzeit oder in ihre Kindheit.
Der Leser erfährt zu wenig von Grete - wie es ist aufzuwachsen und vom Vater gemieden zu werden. Wie lebt ein Kind damit und was gibt es seinen eigenen Kindern mit? Dieses Kind hat auch von der Autorin zuwenig Aufmerksamkeit bekommen.
Der Geschichte hätte es gut getan wenn die Erzählerin den Geschwister und den Eltern mehr Raum gegeben hätte und sich etwas zurückgenommen.