Von den Hunden kann Mensch was lernen

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redcat Avatar

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Eine rührende, abenteurliche Liebesgeschichte aus der Sicht einer kleinen Außerseiterhündin, die als 'Wildhund' auf eine Müllkippe in Neapel lebt. Sie freundet sich mit einem großen, starken Haushund (Max), der sich dorthin aus der Stadt kommend verirrt hat und von Kindern gepeinigt wurde, an. Ihm verspricht sie, ihn wieder nach Hause zu bringen, wo er 'glücklich' bei einer Menschenfamilie lebt.
Es ist sehr warmherzig aus der Perspektive der Hündin geschrieben. Hier dreht sich alles ums Hundeleben, der Hund ist im Mittelpunkt. Menschen, die in Erscheinung treten bekommen 'hündische' Züge (oder wie soll man das nennen) und Eigenschaften. Man kann sich gut in das Hundedasein und das Rudelleben auf der Müllkippe einfühlen.

Eine interessante gefühlstiefe Geschichte, die zeigt, wie wertvoll und wichtig Liebe, Vertrauen, Freundschaft, Mitgefühl, aber auch das Leben mit der Hoffnung und Zuversicht ist sowie die Fähigkeit zu verzeihen und Dankbarkeit zeigen / annehmen zu können. All diese Eigenschaften sind wichtig und elementar, da sie einen stark machen können, schwere Wege zu gehen und diese zu meistern. Allein geht es nicht, man soll sich auf andere einlassen.
Ein Abenteuer, auf das man sich auch gerne selber einlassen möchte.

Mir gefällt die Idee, Tiere als Protagonisten zu nehmen. Tiere haben etwas Reines, Unverbrauchtes an sich. Sie können Unmenschliches tun dabei aber menschlich wirken. Sie sind ein tolles Sprachrohr.

Das Cover gefällt mir außerordentlich gut. Die Schattenumrisse der Hunde haben etwas Geheimnisvolles an sich. Es geht ja auch um das Geheimnis einer besonderen Freundschaft und wachsenden Liebe.