Für mich leider unerträglich

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tine1211 Avatar

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Rezension des Buches „Die Ballade von Max und Amelie“


Ich gehöre absolut nicht zu den Menschen, die Bücher aus der Hand legen, wenn es ihnen am Anfang nicht gleich gefällt. Manchmal quäle ich mich auch durch, immer in der Hoffnung, es könnte ja noch besser werden. Aber bei diesem Buch schaffte ich es nur bis zur Seite 51. Ich habe und hatte nie einen Hund, aber eine Geschichte zu erzählen, in dem Hunde sprechen wie Menschen und anscheinend auch denken und fühlen wie Menschen, geht über meine Toleranz hinaus. Ich habe nicht die Vorstellungskraft, mich in die Gedanken des Autors hineinzuversetzen. Was aber am schlimmsten ist, ist die Brutalität des geschriebenen Handlungsablaufs. Dazu braucht man tatsächlich Fantasie. Es mag sicher Leser geben, die dabei Einiges gewohnt sind. Ich nicht! Und ich will es auch nicht. Schade, ich hatte mir eine sanfte rührige Liebesgeschichte zwischen zwei Hunden vorgestellt, die man sicher mit dem Grundgedanken „Hund verläuft sich, findet, wie auch immer, wieder zurück nach Hause und hat dabei Vieles erlebt“. Dass es sich aber um so blutrünstige Erlebnisse handelt, musste nun wirklich nicht sein. Ich habe die letzten Seiten noch gelesen, um wenigstens zu erfahren, ob es ein Happy End gibt. Trösten tut mich das Ende auch nicht viel, da mir der Anfang zu sehr in den Gliedern steckt. Meine Neugierde auf den Rest des Buches ist auch nicht erweckt.
Für mich einfach schade, ein an sich nettes Thema so zu verunstalten.