Ich muss zugeben, das Cover zusammen mit dem Untertitel und dem Klappentext haben mich ein wenig ratlos gemacht. Was ist das Buch? Ein Roman? Eine (teilweise) Autobiografie? Ein weiteres Selbstfindungsbuch? Eine Mischung aus allem? Ich war skeptisch, aber vielleicht gerade deshalb (und auch wegen der Person Jochen Schweizer) sehr neugierig auf die Leseprobe - die mich jedoch leider am Ende nicht überzeugen konnte. Obwohl der Leser regelrecht mit Informationen über die beiden Figuren bombardiert wird und mehrmals erklärt bekommt, was sie gerade denken und fühlen, habe ich keinen Zugang zu ihnen gefunden, sie blieben für mich blass und leblos. Ich fühlte mich wie mit dem berühmten Wink mit dem Zaunpfahl auf die Unterschiede zwischen den beiden Figuren und gleichzeitig die rätselhaften Vertrautheit hingewiesen, die der Alte bei dem Jungen entdeckt (und von der ich mir schon denken kann, was dahinter steckt).
Deshalb kann ich leider nicht behaupten, dass mich die Leseprobe auf das Buch neugierig gemacht hat.
Deshalb kann ich leider nicht behaupten, dass mich die Leseprobe auf das Buch neugierig gemacht hat.