Pseudophilosophisch

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
novalie Avatar

Von

Ich habe mir wirklich mehr erwartet.
Zwei Fremde, von denen einer Niemand von Nirgendwo ist, treffen aufeinander. Ich finde, dass dieses "Niemand" ungefähr so innovativ ist wie der reiche junge Mann in Liebesgeschichten der als "dunkel, sexy, arrogant und geheimnisvoll" beschrieben wird. Ich habe das einfach schon zu oft gelesen um dabei nicht genervt die Augen zu verdrehen.
Mir hat das Greifbare und das Nachvollziehbare in der gesamten Leseprobe gefehlt und ich habe nicht das Gefühl, dass der Autor einen Plan verfolgt. Es wirkt eher, als könnte jeder hineininterpretieren, was er will. Wie ein leeres Blatt mit einem Rahmen, in den jeder deuten kann, was er will. Die Charaktere sind vage, seicht, austauschbar und wirken eher wie leere Überschriften, als wie echte Menschen.
Es ist bestimmt kein schlechtes Buch und vielleicht macht am Ende alles irgendwie Sinn, aber für mich persönlich ist es momentan nicht das Richtige.
Vielleicht wäre eine längere Leseprobe sinnvoller gewesen.