Seltsam distanziert

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bildersturm Avatar

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"Die Begegnung" liest sich, vor allem zu Beginn, wie eine mythische Parabel, eine Konstruktion, in der Charaktere vor allem einen Zweck, eine Funktion erfüllen müssen, um die Moral der Geschichte zu verdeutlichen. Mit einem typischen (und erst recht nicht mit einem modernen) Roman hat das wenig zu tun, aber vermutlich will Schweizer das auch gar nicht. Hier wird Lebenshilfe und ein bisschen Shaka!-Esoterik mit naturnahen Philosophien gemischt - das ist nicht schlecht geschrieben, höchstens etwas sehr distanziert, aber letztlich, auch als Wegweiser zu einem besseren Ich, doch sehr durchschaubar.