Die Berufene

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Die Leseprobe hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Die Kinder leben in einem Stahlgefängnis, das durch eine dicke Tür von der Außentür abgeschnitten ist. Wer herein kommt, riecht nach Chemikalien. Was draußen vor sich geht, weiß man nicht. Man weiß nur, dass die Einwohnerzahl der Stadt Birmingham (einst zweitgrößte Stadt Englands) auf 0 zurückgegangen ist, die anderen Städte von tiefen Gräben zum Schutz vor den "Hungernden" umgeben sind und die Menschen auf der Flucht vor diesen Hungernden sind. Denn wenn sie dich kriegen, fressen sie dich auf, meint Melanie. Welche Bedeutung die Kinder in der Geschichte haben, geht noch nicht klar hervor. Dem Klappentext nach ist Melanie ja die "Berufene", die die Welt vor den Hungernden retten kann. Darauf bin ich sehr gespannt. Ich mag diese düstere, Apokalypse-artige Stimmung, die erzeugt wird. Und Melanie ist mir sehr sympathisch. Obwohl sie in diesem trostlosen Gefängnis lebt ohne richtigen Kontakt zu anderen Menschen, scheint sie ein fröhliches Mädchen zu sein, sehr neugierig, wissbegierig und klug. Die neue Pandora vielleicht, die sie ja so mag?