Melanie ist eines der Kinder, die in einer Zelle in einem Block aufwachsen. Dort haben sie nicht viel vom Leben, nur Unterricht, den sie gefesselt an einen Rollstuhl erleben, laute Musik, Maden als Essen und chemische Duschen. Nur eine Lehrerin vermag ihr das Gefühl von Freude zu geben. Diese Welt, die offensichtlich in der Zukunft angesiedelt ist, ist trostlos und gefährlich. Die Szenerie mutet wie in vielen Zukunftsromanen an: eine kleine Schar "Normaler" konnte sich vor einer Katastrophe in Sicherheit bringen und wird nun bedroht. Eine Lösung muss her, um das Leben wieder erträglich zu machen. Die Geschichte - aus der Sicht von Melanie erzählt - beginnt, sich langsam zu entfalten, mutet manchmal naiv an und lässt Raum für Spekulationen und Fragen, die hoffentlich beim Weiterlesen beantwortet werden.