Ein weiterer Utopieroman?

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astrid Avatar

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Dieser Roman spielt laut Klappentext im Großbritannien der Zukunft, in der die Menschheit gegen einen Parasiten zu kämpfen hat, der sie in "Gesunde" und "Hungernde" teilt... Die Handlung wird aus der Sicht der kleinen Melanie geschildert, die von ihrem grausamen Alltag erzählt, den sie zum größten Teil eingesperrt in eine Zelle verbringen muss. Während sie von Montag bis Freitag von wechselnden Lehrern unterrichtet wird, besteht der Samstag nur aus Abwarten und der Sonntag aus der "Fütterung und Dusche". Weshalb sie ihr Leben in einer Zelle fristen muss und was für eine Krankheit die Menschen befallen hat, erfährt man in der Leseprobe nicht. Dies liegt daran, dass die zehnjährige Melanie kein Wissen über die Vorgänge außerhalb ihres Gefängnisses hat. Auch erfährt man noch nicht, welche Rolle Melanie in diesem Roman spielen soll.

Der Schreibstil ist einfach und spiegelt das Alter der Erzählerin Melanie wider. Ob mir dies gefallen wird oder nicht, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Mir würde es allerdings eher liegen, wenn die Handlung zusätzlich aus der Perspektive einer älteren Person geschildert würde. Das Cover spricht mich persönlich nicht besonders an, da es mir zu einfach gehalten ist. Es passt allerdings meiner Meinung nach gut zur Rolle von Melanie, die sie im Laufe des Romans spielen soll. Die Thematik einer Seuche, die die Menschheit in naher Zukunft befällt, ist nicht neu, ich würde diesen Roman dennoch gerne vorablesen!