Die 10jährige Melanie lebt in England abgeschottet mit einigen anderen Kindern in einer Art "Gefängnis". Die Kinder leben einzeln in ihren Zellen, erhalten von montags bis freitags gefesselt Unterricht und am Sonntag Essen (eine Schale Maden) und eine Chemiedusche. Melanie findet das alles normal, sie ist schon so lange hier, dass sie nichts anderes kennt. Die Leseprobe löst beim Leser Beklemmung aus, zu furchtbar sind die Lebensumstände dieser gefangenen Kinder. Aber natürlich weckt sie auch die Neugierde: Was ist hier passiert, was geht außerhalb der dicken Mauern dieses Gefängnisses vor sich? Der Autor versteht es, den Leser zu fesseln, verstärkt wird dies durch einen flüssigen, leicht lesbaren Schreibstil.