Der Einstieg in ein scheinbar versautes und eintöniges Leben über einen kurzen Dialog aus der Schulzeit ist ein durchaus interessanter Ansatz und die Grundidee, die in den vorliegenden Seiten bereits deutlich wurde, kann sich sowohl in die Komik als auch in die Nachdenklichkeit entwickeln. Leider wurde bisher weder das eine noch das andere innerhalb der Leseprobe erreicht. Konnte man anfangs noch bei dem Selbstbild des Hauptcharakters mitfühlen und schmunzeln, wünscht man sich am Ende der Leseprobe irgendetwas, was die gleichtönige Beschreibung der Quälereien der Schulzeit unterbricht. Wenn diese Unterbrechung innerhalb der folgenden Seiten geschafft wird, kann dies sicher ein unterhaltsames und interessantes Buch werden. Bleibt es aber so wie die Leseprobe, wird es wahrscheinlich schnell langweilig und anstrengend zu lesen.