die besten zehn Sekunden

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elohym78 Avatar

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Die Leseprobe hat mir gut gefallen. Mit einem Sprung ist man im Leben von Chris, dem Dicken gelandet. Eine Kindheitserinnerung macht ihm schwer zu schaffen, die er immer wieder aufs Neue in seinen Gedanken abspielen läßt. Sein Schulkamerad fragt ihn, ob er mit ihm joggen gehen möchte und er sagt nein. Eigentlich eine totale Nichtigkeit, aber im Zusammenhang mit seinem bisherigen und darauf aufbauenden Leben betrachtet, eine Schlüsselsituation. Das klassische "was-wäre-wenn" Erlebnis. Wenn Chris zu Mark ja gesagt hätte, dann würde er zwar immer noch seine vormals Dicken-Erinnerungen mit sich rumschleppen, könnte sich aber aus seinem selbst gebastelten Ironie-über-sich-selber-Käfig rausholen. So bleibt ihm nichts anderes übrig, als über sich selbst Witze zu reißen, eh es andere tun und ihn damit verletzen. Ein wahrer Teufelskreis. Ob Chris aus der Frustspirale ausbrechen kann und die Liebe seines Lebens, bzw. die Akzteptanz zu sich finden wird, wird wohl nur das Buch verraten!