... ich bin nur untergroß...

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lightdancer Avatar

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Irgendwie erinnert mich der Anfang dieses Buches an Garfield, der ja auch immer wieder von sich sagt: Ich bin nicht zu dick, ich bin nur untergroß. Chris scheint ebenfalls nach Jahren der Hänseleien zu dieser Ansicht gekommen zu sein und lebt einfach sein Leben. Manchmal kommt er gut damit klar, manchmal wiederum nicht. Das peinliche Momente immer wieder im Kopf hervorgekramt, durchgespielt und erneut erlebt werden, kenne ich aus eigener Erfahrung. Ich war zwar niemals wirklich dick, aber ich zählte ebenso zu einer Randgruppe, da ich nie Barbiepuppen-Maße hatte. Daher weiß ich selbst, wie es ist, ausgeschlossen zu sein. Auch mir wurde immer wieder erklärt, dass ich "schwere Knochen" hätten. Doch der einzige Vorteil von diesen Knochen war, dass ich mich zwar verletzte, aber nie etwas gebrochen hatte. (Im Vertrauen: Zerrungen, Prellungen und Stauchungen sollen angeblich schmerzhafter sein, aber das kann ich weder bestätigen noch dementieren!).
Aber - oder soll ich sagen gerade - weil es mir teilweise ebenso ging wie Chris, mußte ich stellenweise herzlich lachen. Und wie peinlich die erste Liebe sein kann, weiß ich auch noch. Leider bricht aber gerade hier die Leseprobe ab. Was macht nun Chris? Nutzt er die Chance und versucht abzunehmen? Oder wagt er einfach so wie er ist den ersten Schritt? Wie reagiert das Mädchen Kathleen darauf?

Scheinbar ist diese Lektüre leicht und flott zu lesen. Man kann mit Chris mitleiden, mitfiebern - so mein bisheriger Eindruck. Und ich bin neugierig wie das Buch weitergeschrieben ist...