Können zehn Sekunden über das weitere Leben entscheiden?

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amidala Avatar

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Chirs hat sich eigentlich mich seinem Übergewicht und seinen Folgen in der Schule abgefunden. Nach dem "ganz normalen Schulalltagsalbtraum" mit allem was Mitschüler an Gemeinheiten zu bieten haben ist er sogar dazu übergegangen selbst Witze über sich zu reißen. Er hat das Gefühl, dass es dann weniger schmerzt.

In dieser Schleife steckt er seit Jahren als ihm plötzlich eine Gelegenheit gebotem wird daraus auszubrechen. Ein beliebter Mitschüler bietet ihm als Dankeschön für einen Gefallen an, dass er Morgens mit ihm zur Schule joggen könnte.

Bei Chris setzt sofort die Panik ein, die sportliche Betätigungen bei ihm immer hervorruft und er lehnt ab. Zwei Tage später kommt eine neue Schülerin in die Klasse, in die er sich sofort verliebt.

Da er glaubt als Dicker keine Chance bei ihr zu haben, hadert er viele Jahre später immer noch mit den Zehn Sekunden in denen er das Joggen abgelehnt hatte.

Ich finde das Buch sehr spritzig und amüsant geschrieben. Trotzdem bringt der Autor sehr gut die Konflikte und Probleme rüber, die ein "Dicker" im ganz normalen miteinander unter Schülern hat. Ich bin gespannt, ob Chris aus diesem Teufelskreis noch rausfindet oder ob er tatsächlich glaubt, dass sein ganzes Leben von nur einer Gelegenheit abhängt.