Uebergewicht als schweres Schicksal?
Chris Mackenbrock erinnert sich im Alter von 36 Jahren noch immer an seine Schulzeit am
Freiherr-vom-Stein Gzmnasium in Hoelten, dabei vor allem an einen Vorfall, der seinem Leben
eine ganz andere Richtung haette geben koennen: er hat den allseits beliebten und bewun-
derten Mitschueler Mark Hillebrand die Lateionhausaufgaben abschreiben lassen und ihn damit
vor dem Zorn des gefuerchteten Lateinlehrers Dr. Krezmann bewahrt. Als Belohnung bietet
Mark ihm an, jeden Morgen mit ihm zur Schule zu joggen. Chris lehnt ab und bereut diese
Entscheidung auch nach 20 Jahren noch. In all den Jahren hat er den Dialog von jenem Tag
in seinem Kopf immer wieder nachgespielt. Er erinnert sich nicht nur an diese Fehlentschi-
dung, sondern auch an all die taeglichen Demuetigungen, vor allem im Sportunterricht. Chris
ist naemlich schwer uebergewichtig, und wird von seinen Mitschuelern wegen seiner Leibes-
fuelle und seiner Unsportlichkeit immer wieder verspottet. Er ueberlebt nur, weil er lernt,
ueber sich selbst zu lachen und als erster Witze ueber seine Fettleibigkeit zu machen. Damit
signalisiert er: ich bin dick, aber ich stehe dazu.
So weit, so gut. Das ist ganz amuesant geschrieben, und als Leser interessiert man sich fuer
die Situation von Chris, den sein Uebergewicht zum Aussenseiter macht. Es zeichnet sich auch schon
ab, dass er deshalb bei Maedchen nicht gut ankommt. Es scheint darauf hinauszulaufen, dass
er die eine grosse Chance verpasst hat, daran etwas zu aendern. Haette er mit 16 Jahren
regelmaessig gejoggt, waere er vielleicht innerhalb kurzer Zeit normalgewichtig geworden,
und seine Traumfrau haette sich auch in ihn verliebt. Er waere gluecklich geworden.
Die Thematik verspricht nette, witzige Unterhaltung.
Freiherr-vom-Stein Gzmnasium in Hoelten, dabei vor allem an einen Vorfall, der seinem Leben
eine ganz andere Richtung haette geben koennen: er hat den allseits beliebten und bewun-
derten Mitschueler Mark Hillebrand die Lateionhausaufgaben abschreiben lassen und ihn damit
vor dem Zorn des gefuerchteten Lateinlehrers Dr. Krezmann bewahrt. Als Belohnung bietet
Mark ihm an, jeden Morgen mit ihm zur Schule zu joggen. Chris lehnt ab und bereut diese
Entscheidung auch nach 20 Jahren noch. In all den Jahren hat er den Dialog von jenem Tag
in seinem Kopf immer wieder nachgespielt. Er erinnert sich nicht nur an diese Fehlentschi-
dung, sondern auch an all die taeglichen Demuetigungen, vor allem im Sportunterricht. Chris
ist naemlich schwer uebergewichtig, und wird von seinen Mitschuelern wegen seiner Leibes-
fuelle und seiner Unsportlichkeit immer wieder verspottet. Er ueberlebt nur, weil er lernt,
ueber sich selbst zu lachen und als erster Witze ueber seine Fettleibigkeit zu machen. Damit
signalisiert er: ich bin dick, aber ich stehe dazu.
So weit, so gut. Das ist ganz amuesant geschrieben, und als Leser interessiert man sich fuer
die Situation von Chris, den sein Uebergewicht zum Aussenseiter macht. Es zeichnet sich auch schon
ab, dass er deshalb bei Maedchen nicht gut ankommt. Es scheint darauf hinauszulaufen, dass
er die eine grosse Chance verpasst hat, daran etwas zu aendern. Haette er mit 16 Jahren
regelmaessig gejoggt, waere er vielleicht innerhalb kurzer Zeit normalgewichtig geworden,
und seine Traumfrau haette sich auch in ihn verliebt. Er waere gluecklich geworden.
Die Thematik verspricht nette, witzige Unterhaltung.