Der Roman "Die besten zehn

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Der Roman "Die besten zehn Sekunden meines Lebens" von Roger Schmelzer handelt von dem dicken Jungen Chris Mackenbrock, der in seinem Leben beigebracht bekommen hat, über sich, sein Gewicht, seine Tollpatschigkeit Witze zu machen. Es ist nur Schutz, aber jedes Lachen tut auch weh.

Chris schafft sein Abitur nicht beim ersten Mal, er bekommt seine große Liebe nicht beim ersten Mal, er schafft sein Leben nicht beim ersten Mal. Deshalb gibt ihm das Schicksal einen zweiten Versuch.

So unglaublich sich das anhört, Chris Mackenbrock erhält eine zweite Chance. Er wird mit fast 40 Jahren von heute auf morgen wieder zurück versetzt in das Jahr, als er 16 war.

Er meistert das Leben als 16-Jähriger, bekommt die Liebe seines Lebens Kathleen und schafft sein Abitur, studiert das worauf er einigermaßen Lust hat und er ist nicht zufrieden.

Im ersten Leben hat er Beatrix als seine Partnerin gehabt, im zweiten Leben ist er mit Kathleen zusammen, im ersten Leben hat Kathleen eine steile Karriere gemacht, im zweiten Leben ist sie zu einem Monster geworden (wie sie liebevoll beschrieben wird), im ersten Leben und im zweiten Leben ist er mit 39 kurz davor Lehrer an einer Schule zu werden.

Was er im ersten Leben nicht weiß und nicht mitbekommt: er wird am ersten Tag an der neuen Schule Tatjana wieder sehen und sie wird ihm die Augen öffnen.

 

Ich fand das Buch am Anfang genial. Es beschrieb realistisch und witzig das Leben eines Dicken. Doch dann wurde es immer schlechter. Jetzt nach dem Buch, denke ich, dass Roger Schmelzer einfach mit dem Buch unzufrieden war, keine Lust hatt nochmal alles von vorne zu schreiben und dann einfach noch schnell den Zweiten Teil dazu geklatscht hat. Der zweite Teil ist einfach Schrott. Total unrealistisch: Wer bekommt denn eine zweite Chance?

Aber trotzdem unterhaltsam. ;)