Bücher schenken Hoffnung

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singstar72 Avatar

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Mir hat nahezu alles an dieser Leseprobe gefallen - bis auf den deutschen Titel des Buches. Der drückt wieder mal zu sehr auf die Tränendrüse. "The Little Wartime Library" finde ich viel passender! Aber nun ja. Dafür hat die Geschichte eindeutig Herz.

Im ersten Abschnitt hat mir der Witz sehr gefallen. Die Töchter glauben offenbar, ihre Mutter sei schon leicht senil. Dabei sucht sie nur nach Spuren von früher - insbesondere nach Briefen, die sie wohl in der Untergrund-Bibliothek (welch Wortspiel!) versteckt hatte. Allerdings wundert es mich. Briten sind eigentlich sehr geschichtsbewusst. Und da sollen die Töchter nicht gewusst haben, dass es in der U-Bahn mal eine Bibliothek gab? Ich weiß nicht.

Im zweiten Abschnitt landen wir mit Clara in der Vergangenheit - nun in ihrer Rolle als Bibliothekarin. Offenbar verheimlicht sie den Menschen etwas - etwas, das mit Duncan zu tun hat! Allerliebst, wie sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischt, und dem kleinen Mädchen Zitronenbonbons anbietet. Auch die Tatsache, dass sie ihr Lieblingsbuch sofort errät, hat mich beeindruckt. Sie scheint die perfekte Bibliothekarin zu sein! ("Der Wind in den Weiden" ist allerdings wirklich ein Klassiker!)

Leider fand ich die Leseprobe sehr kurz, so dass ich mir noch keinen ganz klaren Gesamteindruck erstellen konnte. Aber die Neugierde ist schon mal sehr groß!