Pulsierendes Leben im Londoner Untergrund vor über 80 Jahren

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gucci Avatar

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Das ist ein Roman für mich. Ich lese sehr gern Bücher, die in dieser Zeit spielen und versorge mein Umfeld ständig mit Büchern und Buchtipps. Daher liegt mir der Roman, kann so gut verstehen, welche Ablenkung und Trost diese Kriegsbibliothek bildet. Bücher, hatten zu der Zeit einen höheren Wert, man besaß wenige, doch die schätzte man. Umso trauriger stimmt mich auch, wie viele schöne Buchausgaben, im Krieg verbrannt und verschüttet wurden. Ich freue mich beim Stöbern in Öffentlichen Bücherschränken immer sehr, wenn ich eine in Fraktur gedruckte Ausgabe finde. Sie haben den 2. WK überlebt und diese Schätzchen sollten nicht verschwinden im Altpapier.

Ich hätte so gern gleich weitergelesen vom Leben im Untergrund, die Bibliothekarin Clara und ihre großen und kleinen Leser und ihre Geschichten, ihren Alltag und ihr Leben besser kennen gelernt. Ich bin gespannt auf die Erinnerungen von Mrs. Rodinsky und es ist so schön, dass sie die alten Briefe zurück erhält. Der Schreibstil hat mich gleich in die Geschichte gezogen und leider war die Leseprobe viel zu kurz. Da das Buch bald erscheint, kann ich meine Neugierde, wie es weitergeht, glücklicherweise bald befriedigen. Hurra!

Das Cover gefällt mir: Die junge Frau im roten langen Rock, ich vermute Clara, mit dem hochgesteckten Haar und dem Buch in der Hand, dazu der schöne Buchtitel, hach – ich freue ich mich auf das Buch. Toll, dass es sich um einen Roman handelt, der auf Fakten basiert und mir gefallen die Zitate, die den Kapiteln vorangestellt sind. Auch liebe ich Romane, die auf zwei Zeitebenen spielen.

In meinem Umfeld sammeln wir seit April Spenden für die Ukraine und so habe ich auch schon manches Buch in die Hilfspakete gepackt, mit der Hoffnung den Menschen ein bisschen Ablenkung im Kriegsalltag zu schenken.