Eine alte Frau führt ihre beiden Töchter in der Gegenwart zu einer U-Bahnstation in London und spricht von einer Bibliothek, die es dort gegeben hat. Die zweite Erzählebene – das Jahr 1944 – macht deutlich, dass die Frau nicht geistig verwirrt ist, sondern vom 2. Weltkrieg spricht, als in der Station Bethnal Green 5000 Menschen Zuflucht vor den Bomben fanden und es für sie dort sogar eine Bibliothek mit 4000 geretteten Büchern gab. Schon die kurze Leseprobe zeigt, dass die Autorin sehr lebendig und anschaulich erzählt, wie Menschen in diesen schweren Zeiten Trost in den Büchern fanden. Mir gefällt sehr, was ich bisher gelesen habe, und ich bin gespannt auf diesen historischen Roman.