Camille Claudel, eine außergewöhnliche Künstlerin

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büchernarr Avatar

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Das Leben der Bildhauerin Camille Claudel ist wahrscheinlich nicht so vielen von uns bekannt, umso mehr war ich positiv überrascht die Geschichte dieser talentierten Frau kennenzulernen. Der Schreibstil von Pia Rosenberg ist angenehm und flüssig und lebendig erzählt und man taucht im Nu in die Geschichte ein. Der Roman spielt im Jahr 1881 in Paris und bildet den fünften Band der Reihe "Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe''.
Camille mietet eine Atelier mit ihren Freundinnen und zusammen erstellen die Künstlerinnen ihre Werke. Früh genug erregen sie die Aufmerksamkeit des älteren Auguste Rodins, der entscheidet, sie zu unterrichten. Dabei wird Camille seine Geliebte aber ihre Wünsche sind weitaus größer.
Nicht alle Bände dieser Reihe haben mir gefallen aber Pia Rosenberg schreibt sehr fesselnd und alles andere als langatmig, daher hat mir die Geschichte mit dem historischen Hintergrund sehr gut gefallen und die temperamentvolle Persönlichkeit der Künstlerin hat mich berührt. Da ich ihr Ende anschließend weiterverfolgt habe, fand ich ihr Ende sehr traurig aber auch emotionsreich. Ich dachte mir das Ende der talentierten Camille wird auch in dem Buch erwähnt aber dies war nicht der Fall. Vielleicht wollte sich die Autorin nicht mit diesem Thema befassen, weil es in andere, tiefe Gewässer eintaucht. Dennoch ein lesenswerter Roman für alle kunstinteressierten Leser.