Ein Weg durch Männerwelten

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Voller Stolz und Zuversicht bricht Camille Claudel auf, nach Paris, um die Kunst der Bildhauerei zu erlernen. Dort lernt sie den jungen Claude Debussy kennen, der sie als treuer und wertvoller Freund über schwierige Jahre hinweg begleitet. Er zeigt ihr das Künstlermilieu in Montparnasse und führt sie durch die Welt in Paris.
In der Männerwelt der Bildhaurei wird sie mit ihren Mitstreiterinnen zuerst belächelt. Jedoch mit viel Mut und Durchsetzungsvermögen irgnoriert sie die Sticheleien ihrer Bildhauerkollegen und macht so ihren Weg.
Aber erst als sie den Künstler Rodin kennenlernt werden ihre Werke so, dass sie niemand mehr übergehen kann. Sie verliebt sich in Rodin und bleibt ihr Leben lange, trotz vieler Widrigkeiten, bei ihm.
Es ist immer wieder erstaunlich zu lesen, wie junge Frauen im 19.Jahrhundert um ihre Rechte kämpfen mussten. Pia Rosenberger beschreibt sehr anschaulich, wie Camille sich selbst gegen ihre Familie stellen musste um ihren Traum zu verwirklichen.
Inhaltlich ist das Buch sehr gut, man erfährt viel über die Künstlerin Camille Claudel. Das Buch ist auch recht flüssig geschrieben und leicht zu lesen.
Einzig was fehlt, ist die Spannung, die leider nie so richtig aufgebaut werden konnte.