Historischer Künstlerinnen-Roman

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Camille Claudel wollte schon als Jugendliche Bildhauerin werden. Sie hatte das Glück, einen Vater zu haben, der dieses Ansinnen gegen den Willen der Mutter unterstützte. Da es im Jahr 1881 noch nicht möglich war, als Frau an der Ecole des Beaux-Arts zu studieren, musste sie sich in der privaten Bildhauerschule Academie Colarossi unter Alfred Boucher einschreiben.
Gemeinsam mit drei britischen Kommilitoninnen mietet sie sich ein Atelier und nimmt am Leben der Pariser Boheme teil. Sie lernt Umberto kennen, der für den nicht unumstrittenen Auguste Rodin für das berühmte „Höllentor“ als Modell stand. Nach kurzer Zeit erhielt Camille das Angebot, Rodin in seinem Bildhaueratelier zu unterstützen. Sie nahm diese Gelegenheit beim Schopf, Rodin unterstützte sie als Lehrer und sie wurde dann auch seine Geliebte. Erst dann wurde sie auch in der Öffentlichkeit als Bildhauerin anerkannt. Camille lernt durch die Boheme zahlreiche Künstler, wie Claude Debussy und Henry Toulouse-Lautrec kennen.
Spannend und flüssig geschriebener Roman, bei dem auch die Liebe eine große Rolle spielt. Leider plätschert der Roman teilweise vor sich hin, die Charaktere der der Proponenten sind nur mangelhaft ausgearbeitet.