Rodins Geliebte

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omami Avatar

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Pia Rosenbauer beschreibt in ihrem Roman, wie es 1881 in Paris war.
Sie beschreibt, wie die Stadt kurz vor der Weltausstellung aussah, wie die Armut auch in Paris weit verbreitet war, wie die Reichen ihre Bankette feierten und einen großen Raum in ihrem Roman läßt sie für die Kunst und die Künstler frei.
Da ist der Bildhauer Rodin, der sich von ganz unten nach ganz oben gearbeitet hat, und das im wahrsten Sinn des Wortes. Da kommt auch der Komponist Claude Debussy vor, ein netter junger Mann, der sich seiner Begabung bewußt war und etwas aus sich gemacht hat.
Und da ist Camille Claudel, ein 17 Jahre altes Mädchen, das Bildhauerin werden möchte. Ihre Mutter hat nur das Ansehen der Familie, bestehend aus Vater, Mutter, Camille, ihrer Schwester Louise und ihrem Bruder Paul, im Sinn.
Der Vater ist von Camilles Begabung überzeugt und fördert sie, durch Unterricht bei Boucher und anderen, doch Camille will mehr.
Damals war es beinahe ein Skandal, eine Frau als Bildhauerin.....
bis Rodin auf Camille aufmerksam wurde und sie zu seiner Gehilfin machte.
Camille profitiert sehr vom Anschauungsunterricht, aber auch Rodin nutzt die Stunde, er verändert nach und nach unter Camilles künstlerischen Eindruck die Art seiner Werke.
Und dann kommt auch noch, wie soll es in Paris auch anders gehen, die Liebe ins Spiel.
Camille hat keinen leichten Stand..
Ein Roman, den man von Beginn an verschlingt, das Buch hat 350 Seiten, von denen man mehr vertragen würde.
Auch das Cover ist schön gestaltet, es zeigt eine Ansicht aus Paris