Camille Claudel, eine beeindruckende Frau, mit dem Ziel Bildhauerin zu werden, deren außergewöhnlicher Weg dorthin in diesem Buch erzählt wird.
Camille ist ein Charakter mit dem ich sofort auf einer Ebene war, aber es ging nicht nur um sie. Ihre Familie spielte eine Rolle: Paul als ein Künstler auf ganz anderer Ebene mit seiner eigenen Geschichte und wie er schon fast auf geheimnisvoller Weise vom 16 jährigen Bub zu einem erwachsenen Mann wurde. Louise, die das komplette Gegenteil Camilles darstellt und ein wenig den für Camille eigentlich vorherbestimmten Weg geht. Diese Differenz zwischen den Geschwistern spiegelt sich auch in den Eltern wieder. Camilles Freundinnen, die ihr in allen schweren und schönen Zeiten tatenreich zur Seite stehen und so zum Beispiel aus dem selbstbewussten Bildhauer Rodin einen liebeskranken Tölpel machen. Sie werden in ihrem gemeinsamen Atelier zu einer eigenen Familie.
Dann natürlich noch unser, für Camille eigentlich viel zu alten, Auguste Rodin der ein ganz anderer undurchschaubarer Charakter ist. Er bringt gleichzeitig Entsetzen und doch Bewunderung für ihn mit. Man weiß selbst nicht ob man ihn gut finden soll oder Camille eher raten würde sich an Umberto oder Debussy zu halten, das ist sehr Leserfesselnd.
2/5 des Buches ziehen sich und ich überlegte am Anfang leider, das Buch weg zu legen aber im Rest passiert viel und es ist spannend. Allerdings hat man das Gefühl, dadurch das erst im hinteren Teil viel passiert, dass der Autor versuchte noch möglichst viel Inhalt rein zu bekommen. Die Frage nach dem Ende wirft ein großes Fragezeichen auf und ist daher sehr spannend. Das Ende an sich ist leider etwas enttäuschend aber kann eigentlich gut damit begründet werden, dass Rodin ein Künstler ist und sich vielleicht ein manches Mal ein wenig zu sehr darin verliert. Vom geschichtlichen Aspekt ist es informationsreich und wirft andere Sichten auf, zum Beispiel aus den Erzählungen Roses und dem Bau des Eiffelturms.
Die Kunst spielt eine sehr große Rolle im Buch und Camilles und Rodins Sicht darauf sind sehr anders und auch emotionsreich. Viele ihrer Skulpturen haben oftmals Bezug auf die Realität, was sie auch für Kunstfremde interessant macht.
Der Titel passt auf eine ganz andere Art, die Camille Autorität verleiht und ihren Kampf für diesen Beruf widerspiegelt.
Umarme das Leben, liebe, leide, lache, tanze!
Camille ist ein Charakter mit dem ich sofort auf einer Ebene war, aber es ging nicht nur um sie. Ihre Familie spielte eine Rolle: Paul als ein Künstler auf ganz anderer Ebene mit seiner eigenen Geschichte und wie er schon fast auf geheimnisvoller Weise vom 16 jährigen Bub zu einem erwachsenen Mann wurde. Louise, die das komplette Gegenteil Camilles darstellt und ein wenig den für Camille eigentlich vorherbestimmten Weg geht. Diese Differenz zwischen den Geschwistern spiegelt sich auch in den Eltern wieder. Camilles Freundinnen, die ihr in allen schweren und schönen Zeiten tatenreich zur Seite stehen und so zum Beispiel aus dem selbstbewussten Bildhauer Rodin einen liebeskranken Tölpel machen. Sie werden in ihrem gemeinsamen Atelier zu einer eigenen Familie.
Dann natürlich noch unser, für Camille eigentlich viel zu alten, Auguste Rodin der ein ganz anderer undurchschaubarer Charakter ist. Er bringt gleichzeitig Entsetzen und doch Bewunderung für ihn mit. Man weiß selbst nicht ob man ihn gut finden soll oder Camille eher raten würde sich an Umberto oder Debussy zu halten, das ist sehr Leserfesselnd.
2/5 des Buches ziehen sich und ich überlegte am Anfang leider, das Buch weg zu legen aber im Rest passiert viel und es ist spannend. Allerdings hat man das Gefühl, dadurch das erst im hinteren Teil viel passiert, dass der Autor versuchte noch möglichst viel Inhalt rein zu bekommen. Die Frage nach dem Ende wirft ein großes Fragezeichen auf und ist daher sehr spannend. Das Ende an sich ist leider etwas enttäuschend aber kann eigentlich gut damit begründet werden, dass Rodin ein Künstler ist und sich vielleicht ein manches Mal ein wenig zu sehr darin verliert. Vom geschichtlichen Aspekt ist es informationsreich und wirft andere Sichten auf, zum Beispiel aus den Erzählungen Roses und dem Bau des Eiffelturms.
Die Kunst spielt eine sehr große Rolle im Buch und Camilles und Rodins Sicht darauf sind sehr anders und auch emotionsreich. Viele ihrer Skulpturen haben oftmals Bezug auf die Realität, was sie auch für Kunstfremde interessant macht.
Der Titel passt auf eine ganz andere Art, die Camille Autorität verleiht und ihren Kampf für diesen Beruf widerspiegelt.
Umarme das Leben, liebe, leide, lache, tanze!