Lars Mytting lässt auf über 500 Seiten norwegische Familiengeschichte aufleben. Edvard lebt bei seinem etwas wortkargen Großvater auf einem abgelegenen Hof und hat über seine Vergangenheit und den Tod seiner Eltern mehr oder weniger oberflächliche Informationen. Nach dem Tod des Großvaters sichtet er zusammen mit einer Jugendfreundin, die vorbeigekommen ist, um ihn zu trösten, den Nachlass. Zu seinem Erstaunen muss er feststellen, dass die angeblichen Züchtertreffen, zu denen der Großvater jedes Jahr fuhr, in Wirklichkeit nicht so stattgefunden haben, sondern dass sich der Großvater in dieser Zeit in Deutschland aufhielt und anscheinend Konzerte besuchte. Die Leseprobe weckt schnell das Interesse, mehr über die Personen zu erfahren und hinter die Geheimnisse zu kommen.