Familiengeheimnisse und die Ruhe Norwegens

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gelis Avatar

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Die Leseprobe startet mit Kapitel 3, so dass man schon mitten in der Geschichte ist. Wir lernen Edvard kennen, dessen Großvater gerade erst verstorben ist. Die beiden haben alleine in einem einsam gelegenen Hof in Norwegen gelebt. Seine Jugendfreundin kommt zu Besuch, ihm in der Situation beizustehen. Als sie anfangen, die Sachen des Großvaters zu durchstöbern, entdecken sie Konzertkarten und unbekannte Fotos, aus denen Edvard erfährt, sein Großvater war jedes Jahr heimlich in Deutschland und hat sich dort Klassikkonzerte angehört. Offensichtlich hatte der Großvater Geheimnisse vor Edvard. Edvard denkt übrigens auch, dass der Bruder seines Großvaters doch noch am Leben ist. Wer weiß, was der Großvater noch alles vor ihm verborgen hat. Zwischen dem aktuellen Geschehen ist Edvard in Gedanken versunken und erinnert sich an eine Zeit früher, in der die Jugendfreundin mehr war als nur eine gute Freundin. Er grübelt über ihr Leben in der Einsamkeit und ob sie sich durch ihren Aufenthalt in Oslo verändert hat.
Die ganze Leseprobe strahlt eine unglaubliche Ruhe aus, als befände man sich inmitten norwegischer Wälder. Die Geschichte lässt sich die Zeit und den Raum, alles mit Bedacht anzuschauen. Trotzdem macht sie neugierig, wie es in Edvards Leben weitergehen mag und welche Geheimnisse er entdecken und klären wird. Ich würde mich gerne mit ihm auf die Reise machen und seine Geschichte weiterlesen.