Merkwürdig, denkwürdig, poetisch.

Ein sehr merkwürdiges Buch. Allein schon das Thema und der Schwerpunkt Holz. Was soll ich als Leser da erwarten? Das Cover bereitet auf nichts vor, lediglich die Detailliertheit der Baumzeichnung fällt auf. Selten soviele Strukturen an einem Baum gesehen.
Die Leseprobe fängt bei Kapitel drei an.
Edvard hat gerade seinen Großvater verloren und eine alte Schulfreundin kommt ihn besuchen. Auf die Frage, was er jetzt wohl mache, kommen ihm allerhand Sachen in den Sinn. Eine Aufzählung vn vielen Arbeiten auf dem Feld und am Haus, dazwischen eingeschoben den Großvater beerdigen.
Als einzige Besonderheit sieht der dem Sarg des Großvaters entgegen, der wohl eine besondere Rolle spielt.
Hanne, die alte Freundin hat inzwischen wohl Tiermedizin studiert und Edvard ist einfach auf dem Hof des Großvaters geblieben.
Nach und nach decken beide beim Aufräumen Geheimnisse auf, die sehr unverständlich sind.
Lügen werden aufgedeckt, die Hinterlassenschaft des Großvaters bringt neue Fragen auf. Hanne ist nun bereit das Verhältnis ihrer Jugend fortzusetzen, Edvard hingegen fragt sich, ob er jetzt bleiben soll oder sich weiterentwickeln soll. Ein sehr poetisches Buch.