Von Familiengeheimnissen und der Sehnsucht nach fernen Ländern

Edvard lebt im norwegischen Gudbrandsdal, aus dem auch der Autor Lars Mytting stammt. Nach dem Tod seines Großvaters Sverre entdeckt der junge Mann, dass der alte Sverre ein heimliches Leben führte. Angeblich fuhr Sverre einmal im Jahr zur Versammlung des Ziegen- und Schafzüchterverbands und überließ in der Zeit seinem Enkel die Verantwortung für Haus und Hof, seit der Junge 13 Jahre alt war. Beide hatten ein enges Verhältnis zueinander; lebten möglicherweise nur zu zweit auf dem Hof. Großonkel Einar hatte es aus dem abgelegenen Tal bis nach Paris gezogen und auch Edvards Jugendfreundin ist zum Studium nach Oslo gegangen. Erinnerungsstücke, die Sverre hinterlassen hat, versprechen die Auflösung seines Geheimnisses und eine spannende Familiengeschichte. Drei Generationen einer norwegischen Familie, die Zukunft des Bauernhofs und die spürbare Sehnsucht einiger Figuren, aus der Idylle auszubrechen, versprechen hier einen Familienroman voller interessanter Beziehungen.