Leichte Lektüre

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honeymilky Avatar

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Das Cover gefällt mir sehr, zumal auch die Schnittkanten des Buches bedruckt sind mit wunderschönen Blumen und Schmetterlingen. Das ist sehr hübsch anzusehen und fällt auf.
Das Thema des Romans erinnert mich sehr an Lucinda Riley und ihre "Sieben Schwestern" - Reihe, die ich wirklich geliebt habe zu lesen.
Der Einstieg in dieses Buch fiel mir recht schwer, da ich trotz des vorne abgedruckten Stammbaumes völlig durcheinander kam mit den vielen Familienmitgliedern. Das wird im Laufe der Zeit zum Glück übersichtlicher. Aber eine kleine Anmerkung am Rande: Die Idee, seine Kinder nach Pflanzen bzw. Blumen zu benennen ist nett, aber wer kommt bitte auf den Namen Welwitschie?!
Mit Dalia, der Hauptperson, wurde ich leider nicht so richtig warm. Einige Ihrer Verhaltensweisen waren mir völlig unverständlich, z.B. ihre Naivität zu Beginn in Mexiko oder dass sie wirklich jedem ihre Geschichte auf die Nase binden musste.
Schön fand ich die vielen Informationen zur Mayakultur, ich bekam richtig Lust, nach Mexiko zu reisen.
Manchmal gab es Widersprüche in der Erzählung: beispielsweise bedauert Dalia die vielen unter Armut leidenden Menschen in Mexiko, anderseits schwärmt sie permanent vom wahnsinnig leckeren Essen dort und wundert sich, dass nicht alle Mexikaner an Übergewicht leiden.
Die Liebesgeschichte fand ich nicht besonders romantisch, sondern schon eher kitschig und klischeebehaftet.
Insgesamt gesehen ist der erste Teil dieser Reihe durchaus unterhaltsam, aber auch etwas sehr seicht und einfach gestrickt, ziemlich vorhersehbar mit ein paar konstruierten Zufällen.
Ich vergebe gute 3 Sterne.