Der Prinz der Vampire und das Mädchen

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katharina2405 Avatar

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Der Roman „Die Blutsklavin“ von Brenda Davies ist der erste Teil der „Royal Vampires“ Reihe.
 Die englische Ausgabe umfasst sieben Teile. Ich gehe davon aus, dass es hier ähnlich sein wird.
 Wann der zweite Teil der Serie erscheinen wird, ist leider noch nicht bekannt.



In "Die Blutsklavin“ waren es die Vampire leid im Schatten der Menschen zu leben und haben vor ca. hundert Jahren einen Krieg gegen die Menschen geführt und seitdem die Herrschaft über die Welt übernommen.
 Viele der Menschen haben sich angepasst, waren diesen endlosen Krieg leid. Sie leben nun als ihre Diener unter ihnen, doch einige können diese blutige Herrschaft nicht akzeptieren und rebellieren dagegen.



Aria unsere Hauptprotagonistin ist die Tochter des Rebellenanführers und wird bei einem Überfall der Vampire festgenommen. Nun droht ihr das Schicksal einer Blutsklavin. Selbst der Tod ist besser als eine Sklavin der Vampire zu sein. Blutsklaven haben keine Rechte sondern sind auf Gedeih und Verderb ihrem Besitzer ausgeliefert. Viele Vampire haben Vergnügen daran sie zu quälen und sie zu brechen. Und wenn sie ihrer überdrüssig werden, werden sie weiterverkauft oder getötet.

Auf einer dieser Aktionen, bei denen Blutsklaven verkauft werden, ersteigert einer der Vampir-Prinzen Aria.



Braith der Vampir-Prinz der Aria ersteigert hat, gehört zur Herrscher Familie. Der Familie, die den Krieg gegen die Menschen begonnen und gewonnen haben.
 Wie so viele andere Vampire hält er nicht viel von Menschen, für ihn zählt das Recht des Stärkeren. 
Er ist fasziniert von Aria und ersteigert damit seine erste Blutsklavin überhaupt.
Obwohl es absolut unüblich ist, behandelt er Aria sehr zuvorkommend, kümmert sich um sie und zwingt sie nicht zu Dingen, die sie nicht möchte.



Aria ist eine Kämpferin, liebt ihre Familie und ist auch bereit ihr Leben zu geben, für die Menschen die ihr wichtig sind.

Ich mochte Aria, sie hat ihr Leben lang im Wald gelebt und entdeckt auf ganz unschuldige Weise die Welt in der Braith lebt.
Ich mochte auch die Chemie zwischen den beiden.
 Braith hat sich noch nie was aus Menschen gemacht und auch sonst war er immer sich selbst am nächsten. Er bekommt immer was er will und niemand widerspricht ihm.
Er war schön zu lesen, wie er seine Bedürfnisse hintenanstellt und sich das erste Mal in seinem knapp tausendjährigen Leben langsam verliebt.



Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und nicht besonders anspruchsvoll. 
Es wird aus der Sicht von Aria und Braith in der 3. Person erzählt.
Braith kommt meiner Meinung nach dabei etwas zu kurz.



Sind wir ehrlich, diese Geschichte ist sehr ähnlich zu so vielen anderen Vampirromanen. Hier wurde das Rad nicht neu erfunden. Der Vampir verliebt sich in das Mädchen. Das Mädchen hasst zuerst den Vampir und verliebt sich dann doch. Trotzdem hat mich der Roman gut unterhalten und ich bin gespannt auf die Fortsetzung, denn es endet mit einem fiesen Cliffhanger.

Was mich nervt ist, dass man noch nicht weiß wann der zweite Teil erscheint und dass es vermutlich ganze sieben Teile werden. Hätte man nicht mehrere Teile zusammenlegen können? Dieser Roman umfasst schließlich nur ca. 200 Seiten und ist damit schnell gelesen.



Fazit: Schöne Vampir-Liebesgeschichte, die von der Grundidee nicht unbedingt neu ist, aber gut unterhält.