Eher enttäuschend

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
toniia Avatar

Von

Die erste Hälfte des Buches war wirklich interessant. Eine dystopische Welt mit übermächtigen Vampiren und Menschen, die wie Sklaven gehalten werden und gegen das System rebellieren bietet viel Spielraum. Insbesondere den Konflikt zwischen der Protagonistin Aria als Tochter des Rebellenanführers und Braith als Königssohn könnte so viel bieten. Es bleibt aber allerdings insgesamt viel zu oberflächlich. Die Charaktere sind eindimensional und handeln wie es der Geschichte am besten passt. Von heute auf morgen verlieben sich die beiden und sind dementsprechend unzertrennlich. Gerade das hat mich zum Ende hin mehr als genervt. Das ständige Hin und her von Aria ist mehr als anstrengend. Braiths Gefühlsausbruch am Ende ohne jegliches Verständnis für Arias Situation schließt sich dort nahtlos an. Viel mehr Charaktere lernt man im Grunde auch nicht kennen, so dass es am Ende ein nicht allzu spannender und actionreicher Roman ist, den man nicht wirklich gelesen haben muss.